"alte Herren"

Trainingszeiten:TuSAlteHerrenLogo
Platz: Montag, von 19:00 bis ca. 20:30 Uhr
Halle: Montag, von 18:30 bis 20:00 Uhr (bei nicht bespielbarem Platz)

Spiel Anstoß: Wir spielen vor allem montags, zuweilen auch samstags. Wir bemühen uns, die Spiele vornehmlich unter der Woche zu bestreiten.
Ansprechpartner:  Georg Partenheimer: 02247 - 30 07 27

Die „Alten Herren“ des TuS Winterscheid
(Jahrgang: Ein "alter Herr" muss mindestens 28 Jahre alt sein - danach gilt die nach oben offene Alters-Skala)

AH MannschaftWir sind jung gebliebene Sportler, die sich auf ihre (körperlich) alten Tage immer noch im Wettkampf messen möchten. Das gelingt manchmal gut, manchmal weniger gut.
Was jedoch immer bestens gelingt, ist „die dritte Halbzeit“: Nach dem anstrengenden und schweißtreibenden Training entspannen wir uns – wer Lust, Laune und Zeit hat – bei einem kühlen Erfrischungsgetränk und leckeren Würstchen im Peter-Fedder-Sportlerheim.
Nach einem Spiel analysieren wir mit den Spielern der gegnerischen Mannschaft ausführlich das Match. Diese Kommentare sind stets fachkundig, aber nicht immer ganz sachlich. So manches verlorene Spiel wird dann doch noch mit Hilfe des „hätte, würde und wäre“ überlegen gewonnen.


Unsere Ziele und Aktivitäten
Das sind unsere Ziele: Sportliche Fitness und geselliges Beisammensein – auch mit der Familie, mit Kindern und Frauen
Die Wege zu den Zielen sind:

  • regelmäßiges Training: Wir trainieren bei bespielbarem Platz montags von 19:00 bis ca. 20:30 Uhr. Die neue Turnhalle können wir ebenfalls am Montag von 18:30 bis 20:00 Uhr nutzen.
  • Wettkampf: Der Spielbetrieb findet von März bis November statt, wobei wir vornehmlich montags oder samstags die Fußballschuhe schnüren. Zudem nehmen wir an Turnieren teil – in der Halle und auf dem Platz.

Natürlich gibt es immer wieder Festivitäten – ein Grund findet sich oft und immer: 

  • In jedem Januar steht die berühmt-berüchtigte Jahresabschlussfeier an.
  • Schon legendär ist die mittlerweile zweijährlich stattfindende Mannschaftstour. 
  • Wir gehen im September/Oktober auf Tour, kurz nach dem traditionsreichen „Turnier der Ortsvereine“, das von den „Alten Herren“ und ihren Frauen organisiert wird. 
  • Im jährlichen Wechsel mit der Tour organisieren wir ein Familien-Sommerfest.
  • Besonders hervorzuheben: der Zusammenhalt zwischen den aktiven und den (sportlich) inaktiven "Alten Herren". Bei allen Festivitäten und bei der Tour feiern die aktiven und inaktiven AH  - und ihre besseren Hälften -  gemeinsam, und bei der Organisation helfen alle mit.
  • Ein Beispiel dafür ist die Teilnahme am Winterscheider Karnevalszug, bei dem die AH mit einem tollen Karnevalswagen und viel Wurfmaterial beteiligt sind. Zahlreiche Spieler, deren Frauen und auch Töchter und Söhne sind aktiv mit dabei.


Übrigens: Wir freuen uns über jeden neuen Spieler. Eintrittsvoraussetzungen sind, dass Du nicht sehr viel jünger als 30 Jahre bist – die Grenze nach oben ist allerdings offen –, bei allem Spaß am Fußballspiel auch einen gewissen Ehrgeiz und Siegeswillen an den Tag legst und selbst nach einem Fehlpass nicht die gute Laune verlierst.

Wir erheben einen Mitgliedsbeitrag - am besten, Du kommst einfach mal montags zum Training und erkundigst Dich bei unserem Vorsitzenden Georg Partenheimer und seinem Team.

Weiterhin ungeschlagen? Oder weiterhin sieglos? Die Alten Herren bevorzugen die erste Sichtweise, zumal das zweite Unentschieden im zweiten Saisonspiel nach einem Zweitore-Rückstand zustande kam. Die Moral in der Truppe – sie stimmt!

Ominöse 42. Minute bedeutet Kehrtwende

Wie schon im Auftaktspiel gegen Bröltal gingen die erste Halbzeit und der Beginn der zweiten Hälfte klar an den Gegner. Der Zweitore-Rückstand war noch schmeichelhaft, zumal die Wolsdorfer zweimal das Aluminium anvisierten und TuS-Keeper Andreas Jelken weitere Hochkaräter entschärfte.

Dann aber nahte die 42. Minute – und es war, als habe der liebe Fußball-Gott oder wer auch immer den berühmt-berüchtigten Schalter umgelegt. Oder lag es an den klugen Aus- und Einwechslungen von Coach Stecki Löffelbein? Man weiß es nicht.

Alter dominiert die Jugend

Die zahlreichen Zuschauer hatten angesichts der Jugendlichkeit des Gegners eher befürchtet, die TuS-Kicker müssten mit zunehmender Spieldauer der überlegenen Kondition des Teams aus Siegburg Tribut zollen. Es verhielt sich jedoch genau umgekehrt. Nun spielten nur noch die alten Schlachtrösser des TuS groß auf – Andreas Tel mit einem wunderschönen Tor und Alexander Krey nach einem Gewaltschuss von Christian Axer, den der Torhüter nicht festhalten konnte, sorgten für den umjubelten Ausgleich.

Mit etwas Glück hätte der TuS sogar noch den Siegtreffer erzielen können, aber das wäre wohl zu viel des Guten gewesen.

Freude über Ausgleich groß

Leider hatte der TuS dann in einem Spiel, das von Schiedsrichter Freddy Vonester gewohnt souverän geleitet wurde, noch einige Verletzte zu beklagen. Aber die Freude über die 42. Minute und das Unentschieden ließen Erich Domagala und Co. die Schmerzen weitgehend vergessen.

Das Team

Andreas Jelken, Leo Kadach, Achim Remling, Uwe Ennenbach, Aboshaar Bilal, Georg Partenheimer, Alex Utscheid, Christian Axer, Andreas Tel, Erich Domagala, Detlef Müller, Alexander Krey, Jörg Limbach und Markus Klein.

„Ich möchte rasch Deutsch lernen und dann studieren.“ – „Ich beginne im Herbst eine Ausbildung.“ – „Nach den Deutschkursen mache ich eine Lehre, ich weiß aber noch nicht, in welche Richtung es gehen soll.“ So mancher Winterscheider staunte nicht schlecht, in welch gutem Deutsch die Winterscheider Neubürger aus dem Irak, Syrien und Afghanistan ihre Zukunftsvorstellungen vortrugen.

Spannend und unterhaltsam

Zehn Flüchtlinge und ca. 30 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der Alten Herren des TuS Winterscheid gefolgt und verbrachten einen ebenso informativen wie kurzweiligen Abend im Peter-Fedder-Sportlerheim. „Wenn ich 18 Monate in Syrien leben würde, könnte ich nicht so gut Arabisch sprechen wie die Flüchtlinge unsere Sprache“, so die einhellige Meinung.

Nach den Begrüßungsworten des AH-Präsidenten Georg Partenheimer führten Michael Sylla und Markus Widera durch den Abend, bei dem das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt stand. Die anwesenden Winterscheider wissen nun viel besser, woher die Flüchtlinge kommen und welche Hobbys und Sehnsüchte sie bewegen. Diese unterscheiden sich zuweilen gar nicht so sehr von denen der Winterscheider. Wir sind halt alle vor allem eines: Menschen, ganz gleich, ob wir aus Deutschland kommen, dem arabischen Raum oder sonst woher.

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Zweisprachiger Abend

Trotz der guten deutschen Sprachkenntnisse der Flüchtlinge war es von Vorteil, dass die AH mit Mohamed Sukhriya einen zweisprachig aufgewachsenen Dolmetscher aus Bonn gewinnen konnten, der zum Gelingen des Kennenlern-Abends beitrug. Souverän vermittelte Mohamed Sukhriya zwischen den Sprachen und sorgte dafür, dass wirklich jede Information den richtigen Adressaten fand.

Der gelungene Abend schreit geradezu nach Wiederholungen. Denn es ist wie so oft im Leben: Hat man sich erst einmal ein wenig beschnuppert, will man unbedingt mehr voneinander wissen! Aber vielleicht kommt es ja auch verstärkt zu privaten Begegnungen zwischen Alt- und Neubürgern. Die AH jedenfalls werden auch in Zukunft ihren Beitrag zur Integration der Flüchtlinge leisten.

Der Auftakt lässt hoffen: In einem abwechslungsvollen und torreichen Match trennten sich die Gemeindenachbarn im Revierderby mit einem gerechten 4-4-Unentschieden. Für den TuS trafen Alex Utscheid, Hendrik Stuhldreher (2) und Achim Remling.

BSC überlegen

Die erste Halbzeit wurde von den Bröltalern dominiert, deren Überlegenheit sich auch in dem Pausenstand von 3-1 ausdrückte. Allerdings: Christian Axers Großchance konnte der ausgezeichnete Gästekeeper mit einer fulminanten Parade zunichtemachen. Und Alex Utscheid hatte Pech bei einem Elfmeter, mit dem er nur äußerst knapp sein Ziel verfehlte. Kurz darauf aber ließ Alex seinen Fauxpas durch ein schönes Kopfballtor vergessen.

Jungstar der „Alten Herren“ trifft

In der Halbzeitpause hatte „Stecki“ Stephan Löffelbein wohl die richtigen Worte gefunden. Zudem beorderte der Coach Erich Domagala ins Tor, da Stammtorwart Andreas Jelken verletzungsbedingt duschen gehen konnte.

Nun drängte der TuS mächtig, und es blieb Jungstar Hendrik Stuhldreher vorbehalten, mit zwei blitzsauberen Zaubertoren den Ausgleich klar zu machen.

Gleichwohl konnten sich die technisch stärkeren und in der Spielanlage reiferen Bröltaler weitere Chancen erarbeiten. So geriet der TuS wieder in Rückstand.

Wuchtiger Kopfball bedeutet Endstand

Doch Achim Remling zeigte sich vom Siegburger Wochendkonzert seiner Band „Hausmarke“ gut erholt und jagte mit aller verbliebenen Kraft einen wuchtigen Kopfball ins Netz, der den alles in allem gerechten Ausgleich in einem fairen Spiel bedeutete, das von Schiedsrichter Freddy Vonester souverän geleitet wurde.

Das Team

Andreas Jelken, Uwe Ennenbach, Aboshaar Bilal, Marcus Ludmann, Georg Partenheimer, Alex Utscheid, Christian Axer, Michael Löffelbein, Hendrik Stuhldreher, Andreas Tel, Erich Domagala, Achim Remling, Detlef Müller, Alexander Krey, Daniel Rump und Jörg Limbach