Der Vorstand und die verantwortliche Projektgruppe des TuS Winterscheid danken allen Mitgliedern des Vereins und Bürgern der Gemeinde für ihre Unterstützung im Rahmen des Crowdfunding-Projektes "Bieten Rost-Bus, suchen TuS-Bus" in Zusammenarbeit mit der VR Bank Rhein-Sieg eG.
Dank der zahlreichen Spenden in den letzten Tagen unseres Projektes konnten wir die Zielsumme von 10.000€ erreichen und sogar noch etwas übertreffen!
Die Projektgruppe begibt sich nun auf die Suche nach einem würdigen Nachfolger für unseren alten, blauen Freund. Natürlich halten wir euch weiter auf dem Laufenden!

Nach einer torlosen ersten Halbzeit ging es an diesem warmen Oktobertag nach der Pause so richtig zur Sache. Die Winterscheider Oldies erspielten sich nach technisch feiner Einzelleistung von Hendrik Stuhldreher sehenswert die 1:0-Führung. Danach rollte der Ball teilweise so präzise durch die Reihen der Winterscheider, dass Borussia Mönchengladbach eine Lehrstunde für sicheres Passspiel hätte buchen können. So konnte schließlich drei Minuten nach dem ersten Tor durch einen wunderschönen Spielzug Andreas Tel zum vielumjubelten 2:0 erhöhen.

Weckrufe für den Gegner

Der schnelle und verdiente Rückstand weckte nun allerdings die Spieler der Heimmannschaft auf. Nur der Pfosten konnte nach einer umstrittenen Elfmeterentscheidung zugunsten des SV Mühleip den Anschlusstreffer noch verhindern. Das Spiel wurde jetzt deutlich hektischer, und mit lautstarkem Gebrüll nahmen von nun an auch zahlreiche Zuschauer an der Partie teil. Die Oldies aus Winterscheid hatten ihre liebe Mühe und Not, in dem Hexenkessel von Mühleip zu bestehen. Schließlich fiel doch noch nach zwei unhaltbar platzierten Schüssen der Ausgleich und kurz vor Spielende sogar noch der Siegtreffer für die Heimmannschaft.

Zuversichtlicher Blick in die Zukunft

Obwohl sie am Ende mit leeren Händen dastanden, hatten sich die Winterscheider in der Fremde wieder einmal gut präsentiert. Bei zwei weiteren Auswärtsspielen im November in Eitorf und Marienfeld haben die Mannen um Trainer Stephan Löffelbein Gelegenheit, einen weiteren Auswärtssieg zum bisher einzigen Saisonerfolg, errungen beim Bröltaler SC, hinzu zu fügen.

Das nächste Heimspiel findet am 6. November gegen den SV Buchholz statt. Die Mannschaft freut sich über zahlreiche Zuschauer.

Das Team

Andreas Jelken, Achim Remling, Detlef Müller, Ante Pavlovic, Michael Löffelbein, Hendrik Stuhldreher, Alex Utscheid, Andreas Tel, Michael Hanke und als Trainer Stephan Löffelbein.

Am Dienstag, den 31. Oktober 2017 findet von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr in der Turnhalle ein Vater-Kind-Turn-/& Spielenachmittag für Kinder im Alter von 4 Jahren bis 10 Jahren statt.

Bei Interesse bitte vorab kurze Nachricht an Betreuer: Michael Sylla (0171-1276562).

... in der Friedensstadt Osnabrück

Tour 2017Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2003 leben in Osnabrück die zufriedensten Deutschen. Die Alten Herren des TuS Winterscheid wissen jetzt auch, warum das so ist: Gemeinsam mit ihren Frauen und Lebensabschnittspartnerinnen machten sich die AH per Bustransfer auf in den Süden Niedersachsens, um bei gewöhnungsbedürftigem Wetter die Schönheiten Osnabrücks zu erleben. Berühmtheit erlangte die Stadt bereits 1648, als (auch) dort der Westfälische Friedensvertrag ausgehandelt und verkündet wurde. So fanden die Gräuel des 30-jährigen Krieges ein Ende.

Faszinierende Technik im Schiffshebewerk

Aber der Reihe nach: Das Orga-Team Margret und Hans Fischer sowie Kerstin und Georg Partenheimer hatten eine unterhaltsam-vergnügliche, informative und spannende Reise zusammengestellt, die die vierzigköpfige Truppe zunächst in das Ruhrgebiet nach Waltrop führte. Dort stand die Besichtigung des Schiffshebewerkes Henrichenburg an. Faszinierend, wie es bereits vor über 100 Jahren findigen Ingenieuren und menschlicher Muskelkraft gelang, fast 70 Meter lange Kähne einen Höhenunterschied von 14 Metern überwinden zu lassen. Der Senk- oder Hebevorgang dauerte nur erstaunliche 2,5 Minuten.

Geschichte zum Anfassen

Ganz so schnell ging es mit der Weiterfahrt in die Friedensstadt Osnabrück nicht. Eine Führung durch das geschichtsträchtige Rathaus und die urige Altstadt mit all ihren schmalen Winkeln, wunderschönen Fachwerkhäusern und historischen Gebäuden bot Geschichte zum Anfassen und hautnahem Erleben. Der spätromanische Dom St. Peter ist ein Beweis, dass dort nach den diversen Zerstörungen, die auch diese Stadt zu erleiden hatte, der Wiederaufbau stets unter dem Motto stattfand, Altes und Modernes, Vergangenheit und Gegenwart, alte und neue Zeit harmonisch miteinander zu verbinden. Übrigens gilt dies für das gesamte Stadtbild Osnabrücks.

Insbesondere das Taufbecken von 1220, das Triumphkreuz von 1230, die farbenprächtigen Fensterrosetten und das „perspektivische Tor“ im Dom-Inneren zogen die AH-Truppe in ihren Bann.

Singende Fußballer

Das galt auch für den lustig-entspannten Abend, den die Fernreisenden in dem Hotel-Restaurant Idingshof in Bramsche bei Osnabrück verbrachten. Besinnlicher Höhepunkt war das Ständchen, das die stimmgewaltige Truppe für Mitorganisator Hans Fischer sang und mithilfe modernster Technik noch am selben Abend nach Winterscheid übermittelte. Denn leider konnten Margret und Hans an der Tour nicht teilnehmen.

Allerdings: Singende Fußballer – das will man nicht immer hören ...

Trennungen können auch schön sein

Nach einem kräftigenden Frühstück, bei dem die Erlebnisse der Nacht ausgetauscht wurden, teilte sich die Gruppe: Während die eher sportiv veranlagten Damen und Herren die „Kart-Bahn am Alfsee“ besuchten und dort auf Michael Schumachers Spuren wandelten – der eine recht schnell-draufgängerisch, der andere eher bedächtig-vorsichtig –, ging der andere Teil der Truppe auf Tuchfühlung und tauchte im Tuchmacher-Museum in Bramsche in die untergegangene Welt der Tuchmacher ein.

Dank an das Orga-Team

Die Rückfahrt führte die Weltenbummler über den Gasthof Dückinghaus nach einem weiteren kulinarischen Höhepunkt – serviert als Buffet auf einem Trabbi! – zurück nach Winterscheid. Dort waren sich alle einig: eine tolle Tour, klasse vorbereitet durch das Orga-Team. Vielen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben!