Es sind noch fünf Minuten zu spielen. Unsere erste Mannschaft führt mit 3:4 im Kreisliga B-Klassiker in Marienfeld. Hinter der Truppe liegt ein packendes, intensives und anstrengendes Spiel. Die Heimmannschaft rollt eine Welle nach der anderen auf unser Tor. Unsere Jungs verschieben gut und lassen keine Chance mehr zu. Im Gegenteil, wir können den Ball sogar im Anschluss clever in der gegnerischen Hälfte halten. Dann pfeift der Schiedsrichter endlich ab! Großer Jubel bei Spieler und Zuschauer. Was für ein Spiel, was für eine gelöste Stimmung! Gerade wurde Tabellenplatz zwei in der Kreisliga B gefestigt. Der Rückstand nach ganz oben beträgt weiterhin nur ein Punkt.

                                                                                                                                                                                

So langsam gehen die Jungs den nächsten Schritt in Sachen innerer Einstellung. Letzte Woche in zweifacher Unterzahl gewonnen und nun ein Spiel gezogen, indem man zum einen auf mehrere Stammspieler verzichten musste und es ergebnistechnisch hin und hier ging. Micha Fischer erzielte per Kopf die Führung, die Marienfeld schnell ausgleichen konnte. Erneut war es unser Kapitän, der mit einem satten Schuss den 1:2 Halbzeitstand besorgte. Per Freistoß kam das Heimteam dann zum 2:2 Ausgleich. Sascha Seifert wiederum traf zum 2:3 für unsere Farben. Man merkt beim Lesen, langweilig war der Nachmittag nicht. Schon gar nicht, als wir unnötigerweise einen Elfmeter verschuldeten, der zum 3:3 Ausgleich führte. Doch unsere erste Mannschaft gab einfach nicht auf und Blerim Neziraj setze mit einem präzisen Freistoß den vielumjubelten 3:4 Schlusspunkt auf eine denkwürdige Partie.

Die Coaches Sven Bockrath und Patrick Andree schickten folgende Spieler aufs Feld: Patrick Bimbös, Wolfgang Fischer, Kevin Fischer, Patrick Moll, Marco Preuss, Blerim Neziraj, Alexander Reitz (ab 78. Minute Domenic Laufenberg), Marc Klein (ab 75. Minute Fatih Bicer), Sascha Seifert (ab 87. Minute Burak Bicer), Micha Fischer und Jan-Luca Fischer

Ein großes Dankeschön an unsere Zuschauer, die uns die Kraft, Motivation und Sicherheit gaben, dieses Spiel bis zur letzten Sekunde durchzuziehen. Als Spieler war das Match nicht nur körperlich, sondern vor allem vom Kopf her unglaublich schwer. Gerade weil man auf einen Gegner traf, der einem alles abverlangte. Eines gibt dieser Nachmittag deshalb definitiv: Selbstvertrauen.

Nächsten Sonntag wartet mit dem Tabellenvierten Uckerath II der nächste ganz schwere Gegner auf unsere Erste. Anstoß am Achim-Stöver-Platz in Winterscheid ist um 15:00 Uhr.

Vorher trifft die Zwoote in der Kreisliga C um 12:30 Uhr auf Tabellenführer Schladern.