In dem ereignisreichen Spiel passierte mehr als in zwei, drei üblichen Matches. Zwölf Tore, Pfosten- und Lattenschüsse, haarsträubende Abwehrfehler, „Kacktore des Monats“ am laufenden Band, geniale Spielzüge, ständig wechselnde Führung. Und Teams, die am Boden lagen und wieder zurückkamen ... Unterhaltsam war das allemal.

Starke Aufholjagd zum ersten ...

Die frühe Führung durch Wolfgang Fischer nach Vorbereitung durch Andreas Tel drehte das Gästeteam aus Marienfeld mit fleißiger Unterstützung der TuSler und teils kuriosen Treffern aus der Slapstickkiste in ein 1-4 aus Winterscheider Sicht um. Die kritisch-motivierende Halbzeitansprache durch Coach Stephan Löffelbein bedeutete den Startschuss zu einer furiosen Aufholjagd. Die Winterscheider entwickelten einen ungeheuren Druck und Offensivdrang, urplötzlich stand es 5-4 für den TuS, nachdem Sascha Müffeler zweimal, Markus Weber mit einem fulminanten Weitschuss über den zu weit vor dem Tor postierten Keeper und nochmals Wolfgang nach einer Andreas-Ecke einnetzen konnten. Unglaublich!

... und zum zweiten

Doch das Wechselbad der Gefühle war für die Zuschauer noch nicht beendet. Nach der Halbzeit-Angst vor einer Klatsche hofften die Winterscheider Fans jetzt auf den ersten Saisonsieg. Doch auch die Sportkameraden aus Marienfeld bewiesen Moral, konterten bärenstark und verließen doch noch als Sieger den Platz, nachdem sie die TuS-Abwehr dreimal düpiert hatten. 5-7 - klar, da gab es nach dem Spiel viel zu besprechen ...

Das Team

Björn Alenfelder, Georg Partenheimer, Wolfgang Fischer, Marcus Ludmann, Bilal Aboshaar, Christopher Löffelbein, Jörg Limbach, Andreas Tel, Hussein, Sascha Müffeler, Markus Weber, Michael Hanke, Markus Widera, Robin Figura und die Coaches Stephan Löffelbein und Alexander Krey