Bei kühler Witterung hatten es die Winterscheider Oldies schwer, in der Fremde ein geordnetes Spiel aufzuziehen, denn leider bestand die Mannschaft an diesem Abend ausschließlich aus gestandenen Abwehrspielern. Das Mittelfeld sowie der Sturm waren nicht wirklich besetzt.

Stürmer: Mangelware

Dies bereitete der Mannschaft um Trainer Stephan Löffelbein mit fortlaufender Spieldauer immer größere Probleme. So sah es phasenweise wie bei einem Bundesligaspiel des FC Köln aus, in dessen Reihen ja zurzeit auch kaum jemand das Tor trifft. So brachte nur der Gegner aus Marienfeld nennenswerte Torabschlüsse zustande.

Viele Gegentore trotz Super-Keeper

Trotzdem mussten die TuS-Mannen bis zur Halbzeit lediglich ein Gegentor kassieren, und zwar durch den Nachschuss bei einem sehenswert parierten Freistoß. Richtig bitter wurde es dann allerdings in der zweiten Halbzeit, als die lauffreudige und technisch versierte Heimmannschaft voll aufdrehte. Auch ein glänzend aufgelegter Andreas Jelken im Tor konnte vier weitere Einschläge nicht verhindern.

Am Ende stand ein 5:0 auf der Anzeige, die Spieler des TuS waren froh, als endlich abgepfiffen wurde.

Überzeugende dritte Halbzeit

In der „dritten Halbzeit“ wurde das Spiel dann in bewährter Manier im Vereinsheim der Marienfelder bei leckerer Brotzeit und frischem Pilsbier von allen Beteiligten noch einmal einschlägig analysiert. Das Schönreden des Spiels gelang aber trotz aller Anstrengungen nicht wirklich, auch, weil ein Dieter Hecking in den Reihen des TuS fehlte.

Das Team

Andreas Jelken, Achim Remling, Detlef Müller, Alex Utscheid, Georg Partenheimer, Selim, Markus Widera, Thomas Becker und Spielertrainer Stephan Löffelbein.