Weiterhin ungeschlagen? Oder weiterhin sieglos? Die Alten Herren bevorzugen die erste Sichtweise, zumal das zweite Unentschieden im zweiten Saisonspiel nach einem Zweitore-Rückstand zustande kam. Die Moral in der Truppe – sie stimmt!

Ominöse 42. Minute bedeutet Kehrtwende

Wie schon im Auftaktspiel gegen Bröltal gingen die erste Halbzeit und der Beginn der zweiten Hälfte klar an den Gegner. Der Zweitore-Rückstand war noch schmeichelhaft, zumal die Wolsdorfer zweimal das Aluminium anvisierten und TuS-Keeper Andreas Jelken weitere Hochkaräter entschärfte.

Dann aber nahte die 42. Minute – und es war, als habe der liebe Fußball-Gott oder wer auch immer den berühmt-berüchtigten Schalter umgelegt. Oder lag es an den klugen Aus- und Einwechslungen von Coach Stecki Löffelbein? Man weiß es nicht.

Alter dominiert die Jugend

Die zahlreichen Zuschauer hatten angesichts der Jugendlichkeit des Gegners eher befürchtet, die TuS-Kicker müssten mit zunehmender Spieldauer der überlegenen Kondition des Teams aus Siegburg Tribut zollen. Es verhielt sich jedoch genau umgekehrt. Nun spielten nur noch die alten Schlachtrösser des TuS groß auf – Andreas Tel mit einem wunderschönen Tor und Alexander Krey nach einem Gewaltschuss von Christian Axer, den der Torhüter nicht festhalten konnte, sorgten für den umjubelten Ausgleich.

Mit etwas Glück hätte der TuS sogar noch den Siegtreffer erzielen können, aber das wäre wohl zu viel des Guten gewesen.

Freude über Ausgleich groß

Leider hatte der TuS dann in einem Spiel, das von Schiedsrichter Freddy Vonester gewohnt souverän geleitet wurde, noch einige Verletzte zu beklagen. Aber die Freude über die 42. Minute und das Unentschieden ließen Erich Domagala und Co. die Schmerzen weitgehend vergessen.

Das Team

Andreas Jelken, Leo Kadach, Achim Remling, Uwe Ennenbach, Aboshaar Bilal, Georg Partenheimer, Alex Utscheid, Christian Axer, Andreas Tel, Erich Domagala, Detlef Müller, Alexander Krey, Jörg Limbach und Markus Klein.