Tore am Fließband gab es für die Zuschauer des rassigen AH-Spiels zu sehen, bei dem die Birlinghovener immer wieder davonzogen, der TuS jedoch mehrmals aufholen konnte. Trotzdem hieß es am Schluss 6-4 für die Gäste.

Schneller Rückstand

Das Match begann für den TuS eigentlich erst nach 10 Minuten – leider stand es da schon durch den Hattrick eines Birlinghovener Kickers 0-3. Die Mannen um Coach Stephan Löffelbein bewiesen an diesem Abend jedoch Moral und Teamgeist und kamen immer wieder ran: in der ersten Halbzeit durch Tore von Ayad und Erich Domagala – nach feinem Zuspiel von Coach „Stecki“ – zum 2-3 und durch Andreas Tel zum 3-4.

Rechtzeitiger Pausenpfiff

Mit diesem Spielstand ging es auch zum Pausentee. Der Halbzeitpfiff des überzeugenden Schiris Freddy Vonester erfolgte für einige TuS-Akteure zum richtigen Zeitpunkt, da nur 10 Spieler zur Verfügung standen. Trainer Stecki konnte also nicht wechseln. Die Gäste spielten zwar fairerweise auch nur zu zehnt, brachten aber kontinuierlich frische Kräfte ins Spiel. Das ist im gehobenen AH-Alter gewiss kein Nachteil.

Unterhaltsames Match

Beide Team erkämpften und erspielten sich im gesamten Match zahlreiche Torchancen, so auch in der zweiten Halbzeit. Aus TuS-Sicht reichte es aber nur noch zum zwischenzeitlichen 4-5 – als Torschütze glänzte Häuslebauer Alex Utscheid.

Beide Teams lieferten für die zahlreichen Zuschauer ein unterhaltsames Spiel ab, bei dem Torhüter Andreas Jelken trotz der zahlreichen Gegentore, die er nicht verhindern konnte, eine starke Leistung abrief.

Da der Sportplatz in Birlinghoven zurzeit renoviert wird, einigten sich die Teams darauf, das Heimrecht zu tauschen – so sahen die TuS-AH-Fans ein weiteres Heimspiel auf dem Achim-Stöver-Platz, leider aber wieder keinen Sieg.

Das Team

Andreas Jelken, Alex Utscheid, Georg Partenheimer, Detlef Müller, Andreas Tel, Ayad, Erich Domagala, Markus Widera, Marcus Ludmann und Stephan Löffelbein

Schade – die Sensation lag über eine Halbzeit in der Luft: Gegen ein spielstarkes, lauffreudiges und junges Team aus Birkenfeld konnten die AH-Methusalems lange Zeit ein Unentschieden halten. Dann ging das Match aber doch noch mit 0-3 verloren.

Torlos in die Halbzeit

In dem von Schiedsrichter und TuS-Coach Stephan Löffelbein souverän und ruhig geleiteten Spiel überzeugten die TuS-AH vor allem kämpferisch, zogen sich jedoch auch spielerlisch achtbar aus der Affäre. So tauchten die Offensivspieler nach klugen Spielzügen gefährlich vor dem Tor der Birkenfelder Jungspunde auf.

Die Germania-Kicker ließen ihr Können schließlich immer öfter aufblitzen, und so war es auch Torwart Andreas Jelken zu verdanken, dass das Spiel torlos in die Halbzeit ging. Klar war: Die TuS-AH hatten nicht vor, sich kampflos zu ergeben.

Starke kämpferische Leistung

Auch in der zweiten Halbzeit warfen die AH-Kicker ihre – im Vergleich zu den Birkenfeldern – vom Alter gezeichneten Körper todesmutig in die gegnerischen Schüsse. Mitte der zweiten Halbzeit war es dann aber doch so weit: Die Birkenfelder erzielten die Führung und legten kurz danach mit einem unhaltbaren Sonntagsschuss von der rechten Seite aus in den linken Torwinkel nach, bevor auch noch der dritte Treffer gelang.

Eine Frage der Zeit

Trotz der letztendlich deutlichen Niederlage zeigten sich die Zuschauer, die Verantwortlichen, der AH-Fanclub und die Spieler mehr als zufrieden mit dem Spielverlauf. Wenn es gelingt, in Matches gegen Gegner, die sich altersmäßig auf Augenhöhe befinden, eine ähnlich couragierte Leistung abzurufen, ist der erste Saisonsieg nur eine Frage der Zeit.

Das Team

Andreas Jelken, Alex Utscheid, Achim Remling, Georg Partenheimer, Detlef Müller, Bilal Aboshaar, Christian Axer, Ante Pavlovic, Andreas Tel, Jörg Limbach, Erich Domagala, Markus Widera, Kersten Klemmer, Marcus Ludmann und Michael Hanke

Bei angenehmsten Alte-Herren-Wetter – nicht zu heiß, nicht zu kühl – erspielten sich die TuS-Oldies trotz einiger Aufstellungssorgen den fünften Platz. Im Platzierungspiel gegen die Sportkameraden des SV Höhe sorgte Kersten Klemmer mit einem verwandelten Siebenmeter für die Entscheidung.

Gruppenspiele mit Licht und Schatten

Verwandelter Siebenmeter – das war an diesem Tag keine Selbstverständlichkeit, doch der Reihe nach: Im ersten Gruppenspiel gegen Rossenbach zeigte der TuS eine überzeugende Leistung, verlor nach einem Tor von Andreas Tel allerdings doch noch mit 1-2. Gegen das traditionell starke Team aus Marienfeld setzte es schließlich eine 0-2-Niederlage. Somit belegten die Mannen um Coach Stephan Löffelbein in der Gruppe B den dritten und letzten Platz, durften aber gegen die Höhe im Platzierungsspiel antreten.

Umstrittener Siebenmeter

Das Spiel gegen die Höhe verlief äußerst hektisch – kein Wunder also, dass Bilal einen Siebenmeter-Strafstoß knapp neben das Tor setzte. Beim einem weiteren Strafstoß behielt Kersten die Nerven, allerdings war der Siebenmeter höchst umstritten und wohl eher unberechtigt. Die TuS-AH ließen es sich dann nicht nehmen, nach dem Turnier gemeinsam mit dem Turniersieger aus Birk und den anderen Teams noch ein wenig zu feiern.

Das Team

Andreas Jelken, Kersten Klemmer, Uwe Ennenbach, Ayad, Bilal Aboshaar, Andreas Tel, Stephan Löffelbein und Thomas Becker

Nachdem am Pfingstsonntag das traditionelle Turnier in Windeck-Altenherfen für die Alten Herren des TuS Winterscheid unter dem Motto „Dabei sein ist alles, die Platzierung ist zweit- oder gar siebtrangig“ stattfand, gelang es den Mannen um AH-Chef Georg Partenheimer, auf dem Turnier des SSV Happerschoß mit einem Mini-Kader den dritten Platz zu erspielen.

Misslungener Start

Dabei stolperte das Team zunächst in das Turnier, denn die 0-3-Niederlage gegen Germania Birkenfeld fiel deftig aus. Allerdings hatte es der TuS - eine echte, weil „alte“ AH-Mannschaft mit biblischem Durchschnittsalter - mit einem jungen Team zu tun, das das Turnier auch souverän und verlustpunktfrei gewann.

Nach der Auftaktniederlage ging es steil bergauf. Na ja, zunächst holprig, aber bei dem 0-2 gegen den FC Marienfeld zogen sich die TuS-Oldies schon beachtlich aus der Affäre.

Kräftige Steigerung

Danach hatte sich das Team um Torwart-Katze Andreas Jelken warm gespielt – und mittlerweile war auch ein TuS-Fan aufgetaucht, der die AH gegen Zahlung eines geringen Entgelts lautstark anfeuerte und diesen wohlwollenden Bericht verfasste. So war es kein Wunder, dass der TuS in den nächsten zwei Matches mit einem 0-0 gegen den SSV Happerschoß und einem 2-1-Sieg gegen die Happerschoß-Trainer unbesiegt blieb und einen umjubelten dritten Platz belegte. Als Torschützen zeichneten sich Erich Domagala und Uwe Ennenbach aus.

Das Team

Andreas Jelken, Uwe Ennenbach, Georg Partenheimer, Ayad, Thomas Becker, Christian Axer und Lokalmatador Erich Domagala